Mehr als achtzig Jahre nach dem Beginn systematischer Tötungen von Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung erinnert die Ausstellung „Im Gedenken der Kinder“ an die nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde an Kindern und Jugendlichen. Auf Grundlage der nationalsozialistischen Rassenideologie wurden in Deutschland auch an jungen Menschen medizinische Verbrechen begangen. Für die im Januar 2025 beginnende Ausstellung und das begleitende Vortragsprogramm sammeln wir Spenden und leiten sie an das Organisationsteam weiter.
Grundlage der Ausstellung in Augsburg ist eine Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), zu der es unter https://im-gedenken-der-kinder.de/ nähere Informationen gibt. Sie wird ergänzt mit vier lokalen Tafeln aus Augsburg.
Wir bitten um Spenden mit dem Verwendungszweck „Ausstellung DGKJ“ auf das Konto der Bürgerstiftung Augsburg IBAN: DE22 7205 0000 0000 0263 69.
Sobald es neue Informationen zur Ausstellung in Augsburg und dem Begleitprogramm gibt, erfahren Sie es hier.
Allgemeines
Peace Summer School vom 19.-21. Juli 2024
Wir unterstützen – wie schon in den vergangenen Jahren – die neue dreitägige Summer School 2024 vom 19.-21. Juli 2024 im Annahof in Augburg, die von ASKA e.V. (Alumni und Studierende der Konfliktforschung Augsburg) zusammen mit dem Transferzentrum Frieden Augsburg organisiert wird (Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg, Prof. Weller). Die Peace Summer School ist Teil des Rahmenprogramms des Augsburger Hohen Friedensfests.
Am Freitag, 19. Juli, startet die Peace Summer School 2024 „Konfliktokratie: Über Konflikt und Demokratie sprechen“ mit der öffentlichen Abendveranstaltung „Stimmen der Demokratie: Wie wir heute miteinander reden“ Unter diesem Titel diskutieren Claudia Pichler, promovierte Literaturwissenschaftlerin und Kabarettistin, und Thomas Laschyk, Gründer des Weblogs Volksverpetzer, darüber, wie es um die öffentliche Debatte steht und welche Anforderungen eines respektvollen und konstruktiven Umgangs sich heute stellen. Durch den Abend führt Suzan Çakar, Moderatorin und Bildungsmanagerin am Bayerischen Seminar für Politik.
Am Samstag haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in einem von vier Workshops aus verschiedenen Perspektiven mit dem Zusammenspiel von Demokratie, Konflikt und Frieden auseinanderzusetzen. Die Workshops beschäftigen sich mit der Rolle von sozialen Bewegungen für die Bearbeitung von Konflikten, untersuchen demokratische Herausforderungen aus intersektionaler Perspektive, erkunden demokratische Orte Augsburgs auf einem Stadtspaziergang oder nutzen die Methode des Soziodramas zum Erleben von gesellschaftlichen Konflikten. Am Sonntag werden die Workshopinhalte zusammengeführt und der inhaltliche Bogen zurück zum Thema der Peace Summer School geschlagen. Darüber hinaus bietet das Rahmenprogramm der Peace Summer School an allen Tagen Räume für vielfältige Begegnungen und Austausch.
Zur Teilnahme an den Workshops der Peace Summer School 2024 ist eine Anmeldung erforderlich. Details zum Programm und zur Anmeldung finden sich auf der Veranstaltungshomepage der Peace Summer School 2024.
Weitere Informationen gibt es auf dem Flyer.
Wir unterstützen Lacrima-Augsburg
Wenn Kinder sehr früh Mama oder Papa durch den Tod verlieren, prägt das ihr ganzes Leben. Damit sie trotz des frühen Schicksalsschlags gesund aufwachsen können, hilft Lacrima – Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche. In regelmäßig stattfindenden Trauergruppen erfahren die Kinder, dass sie mit ihrem Schicksal nicht allein sind und werden kompetent und einfühlsam auf dem Weg durch die Trauer begleitet. In den Gruppenstunden wird gespielt, gemalt, getobt, erzählt und erinnert.
Gestartet 2020 mit einer Kinder- und Angehörigengruppe ist das Angebot wegen des großen Bedarfs in Augsburg inzwischen auf 6 Gruppen angewachsen. Insgesamt werden aktuell rund 50 Kinder und Jugendliche begleitet und eine neue Trauergruppe soll eröffnet werden. Die Begleitung der Heranwachsenden wird von engagierten Ehrenamtlichen geleistet, die im Vorfeld von den Johannitern entsprechend geschult werden. Für die Betroffenen ist die Teilnahme kostenlos. Finanziert wird Lacrima von den Johannitern rein über Spenden und Fördermitgliedsbeiträge. Aktuell steht Lacrima vor der Herausforderung, neue Ehrenamtliche auszubilden und die Finanzierung einer neuen Gruppe zu ermöglichen. Wer – wie die Bürgerstiftung Augsburg – Lacrima finanziell unterstützen will, kann eine Spende einzahlen auf das Konto
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
IBAN: DE67 3702 0500 0004 3033 01
Verwendungszweck: Lacrima Augsburg
Vielen Dank!
Weitere Informatioen über Lacrima gibt es im Internet: www.johanniter.de/augsburg/lacrima und hier:
– Lacrima aktuell
– Folder Lacrima
Großeltern gesucht, die einen Fragebogen ausfüllen möchten!
Wir unterstützen ein Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Psychologie der RWTH Aachen. Gesucht werden erwerbstätige Personen (mit und ohne Enkelkinder, über 50 Jahre), welche einen Onlinefragebogen ausfüllen. Diesen finden Sie unter: https://www.soscisurvey.de/familienunderwerbsleben/?r=lzbEb
Weitere Einzelheiten zum Forschungsprojekt gibt es hier.
Bücherkiste bei Herz Jesu in Augsburg-Pfersee
Am Samstag, 13.04.2024, um 13 Uhr war es soweit: Bei der Herz Jesu-Kirche in Augsburg-Pfersee wurde eine Bücherkiste von Pfarrer Martin Gall im Beisein der Sponsoren (Stadtsparkasse Augsburg, Pferseer Geschäftsleute, Bürgeraktion Pfersee), des Projektteams um Johannes Wewerka sowie VertreterInnen der Bürgerstiftung Augsburg „Beherzte Menschen“ (stv. Siftungsratsvorsitzende Petra Kammerer, Schatzmeister Walter Conradi, Stiftungsgründerin Ute Conrad) eingeweiht und feierlich eröffnet. Die Bürgerstiftung Augsburg hatte die Spenden entgegengenommen und den Kauf der Bücherkiste übernommen.
(Fotos: Ulrich Truckenmüller)
Wir unterstützen Qualle-Quartier für Alle e.V. Rechts-der-Wertach
Nach einem Besuch bei Qualle-Quartier für Alle e.V. Rechts-der-Wertach in der Wiesenstraße 5, 86153 Augsburg, durch unseren 1. Vorstand Lothar Roser, Schatzmeister Walter Conradi und die stv. Stiftungsratsvorsitzenden Petra Kammerer und einem ausführlichen Gespräch mit ehrenamtlich Engagierten des Quartiersprojekts, war klar, dass wir die bisherigen Bemühungen und die zukünftigen Pläne für ein lebendiges Stadtviertel Rechts-der-Wertach finanziell unterstützen werden.
Zum Selbstverständnis von Qualle gibt es auf der Homepage folgenden Hinweis: „Wir sind ein selbstorganisiertes Quartiersprojekt in Rechts-der-Wertach und haben uns zusammengefunden, um den komplexen Vielfachkrisen unserer Zeit auf lokaler Ebene zu begegnen. Dabei schaffen wir neue Räume des Miteinanders. Hier treffen Menschen ohne Konsumzwang aufeinander, um sich zu vernetzen, Sorgetätigkeiten gemeinsam zu organisieren, miteinander das Quartier durch eine Vielzahl lokaler Projekte zu gestalten (Demokratiecafé, Ort der Begegnung, offene Nachbarschaftsküche, Tauschschrank und Lebensmittelverteiler, Biodiversitäts- und Pflanzprojekte in den Straßen des Stadtteils, Organisation eines Straßenfestes und vieles mehr), demokratische Bildungsarbeit zu organisieren und auf diesem Wege Demokratie als solidarische Lebensform erfahrbar zu machen.“
Auf der Homepage von Qualle gibt es weitere ausführliche Informationen.